München wendet sich wieder Freier Software zu
**Fr, 7. Mai 2021, Ralf Hersel\
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Ende November 2017 wurde vom Münchner Stadtrat beschlossen, das
Projekt
LiMux zu beenden und alle Rechner
bis zum Jahr 2020 auf Windows umzustellen. Nun scheint der grün rote
Stadtrat das Ruder erneut umzulegen. In einem Beschluss des Gremiums vom
5. Mai 2021 bekennt man sich erneut zum Einsatz von
Open-Source-Software.

Im Beschluss heisst es unter anderem:
- Die Landeshauptstadt München (LHM) realisiert selbst entwickelte
Software unter Berücksichtigung aller relevanten und rechtlichen
Faktoren als Open Source Lösungen und beschafft priorisiert Open
Source Lösungen, wo immer technisch und finanziell sinnvoll. - Der Stadtrat stimmt zu, dass von der LHM eingesetzte
Softwarelösungen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden,
sofern keine rechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen
Hinderungsgründe vorliegen.
Der FSFE-Kampagne "
Public Money? Public
Code!"
möchte man dennoch nicht folgen, weil die rechtlichen Voraussetzungen
dafür nicht gegeben seien. Des Weiteren möchte man ein Schulungskonzept
für Entwickler und Entwicklerinnen aufbauen, in dem auf die Verwendung
des Open Source Stacks (aufeinander abgestimmte und aufbauende
Open-Source-Software Bibliothek) der Landeshauptstadt inklusive
Anwendung der Contribution Rules (Regeln, wie Beiträge Dritter zum
Programmcode behandelt werden) und Clean Code (möglichst einfach und
intuitiv lesbarer Quelltext) abgezielt wird.
Quelle:
https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/TOP/6596679.pdfhttps://gnulinux.ch/muenchen-wendet-sich-wieder-freier-software-zu#
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